B3S: Sicherheit in kritischen Branchen verstärken

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Anomalien erkennen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit beeinträchtigen könnten.

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Durchsetzung von Sicherheits-Richtlinien und Branchenspezifischen Sicherheitsstandards

B3S, die branchenspezifischen Sicherheitsstandards, sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie für kritische Infrastrukturen in Deutschland. Sie bieten detaillierte Anleitungen und Anforderungen für Unternehmen in Sektoren wie Energie, Gesundheit, Finanzen und Transport, um ihre Sicherheitsmaßnahmen gegen Cyberbedrohungen zu verstärken. Diese Standards, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Branchen entwickelt wurden, zielen darauf ab, die Resilienz kritischer Infrastrukturen gegenüber Cyberangriffen zu erhöhen. Für Unternehmen in diesen Sektoren bedeutet die Einhaltung von B3S nicht nur die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Sicherung ihrer Betriebsabläufe und zum Schutz sensibler Daten. Als Ihr IT-Dienstleister unterstützen wir Sie bei der Implementierung der B3S-Richtlinien, um die Sicherheit und Compliance Ihres Unternehmens zu gewährleisten und es gegen die wachsenden Cyberbedrohungen zu rüsten.

Was ist B3S?

B3S steht für „Branchenspezifische Sicherheitsstandards“. Es handelt sich um eine Reihe von Sicherheitsrichtlinien und -standards, die speziell für kritische Infrastruktursektoren in Deutschland entwickelt wurden. Diese Standards sind Teil der nationalen Strategie zur Sicherung kritischer Infrastrukturen gegen Cyberbedrohungen und andere Sicherheitsrisiken.

Die Hauptmerkmale von B3S sind:

  • Branchenspezifische Anforderungen: B3S berücksichtigt die einzigartigen Sicherheitsbedürfnisse und Herausforderungen verschiedener Sektoren wie Energie, Wasser, Gesundheit, Finanzen, Transport und andere.

  • Entwicklung in Zusammenarbeit mit Branchen: Diese Standards werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Branchen und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt, um sicherzustellen, dass sie praxisnah und effektiv sind.

  • Fokus auf Cybersecurity: B3S legt einen starken Fokus auf den Schutz kritischer Infrastrukturen vor Cyberangriffen und zielt darauf ab, die digitale Resilienz dieser Sektoren zu stärken.

  • Gesetzliche Verpflichtung: Für Betreiber kritischer Infrastrukturen in Deutschland ist die Einhaltung der B3S-Richtlinien gesetzlich vorgeschrieben, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.

  • Risikomanagement und Prävention: B3S umfasst Richtlinien für Risikomanagement, Präventionsmaßnahmen und Notfallpläne, um auf Sicherheitsvorfälle angemessen reagieren zu können.

Zusammenfassend sind B3S-Richtlinien ein wichtiger Bestandteil der nationalen Sicherheitsstrategie in Deutschland, um die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten.

Welche Unternehmen sind von der B3S-Richtlinie betroffen?

Die B3S-Richtlinie (Branchenspezifische Sicherheitsstandards) betrifft hauptsächlich Unternehmen, die als Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland eingestuft werden. Diese Unternehmen gehören zu Sektoren, deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Versorgungsengpässe oder Gefährdungen für die öffentliche Sicherheit zur Folge hätte. Zu den betroffenen Branchen gehören:

  • Energie: Strom- und Gasversorger, einschließlich Erzeugung, Übertragung und Verteilung.

  • Wasser: Trinkwasser- und Abwasserentsorgungsunternehmen.

  • Ernährung: Unternehmen, die für die Lebensmittelversorgung wesentlich sind, einschließlich Lebensmittelproduktion und -verteilung.

  • Informationstechnik und Telekommunikation: Anbieter von IT-Dienstleistungen und Telekommunikationsunternehmen, die für die Aufrechterhaltung kritischer Informationsinfrastrukturen notwendig sind.

  • Gesundheit: Krankenhäuser, Hersteller von lebenswichtigen Medikamenten und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens.

  • Finanz- und Versicherungswesen: Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister, die für das Funktionieren des Finanzsystems unerlässlich sind.

  • Transport und Verkehr: Unternehmen im Bereich des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs, einschließlich Flughäfen, Häfen und Bahnunternehmen.

  • Medien und Kultur: Einrichtungen, die für die Funktionsfähigkeit der Medieninfrastruktur und die Kulturerhaltung wichtig sind.

  • Staat und Verwaltung: Behörden und Einrichtungen, die für die Aufrechterhaltung staatlicher Funktionen und öffentlicher Sicherheit wesentlich sind.

Diese Unternehmen müssen die B3S-Richtlinien umsetzen, um ein hohes Maß an Sicherheit und Resilienz gegenüber physischen und cyber-basierten Bedrohungen zu gewährleisten. Die Einhaltung dieser Standards ist nicht nur für die Sicherheit der kritischen Infrastrukturen selbst, sondern auch für die öffentliche Sicherheit und das Wohlergehen der Gesellschaft von großer Bedeutung.

Was beinhaltet die B3S-Richtlinie für Unternehmen?

Die B3S-Richtlinie (Branchenspezifische Sicherheitsstandards) beinhaltet für Unternehmen, die als Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland klassifiziert werden, eine Reihe von Anforderungen und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Resilienz ihrer Infrastrukturen. Zu den Hauptelementen der B3S-Richtlinie gehören:

  • Risikomanagement: Unternehmen müssen ein effektives Risikomanagement implementieren, das die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken umfasst, die ihre kritischen Dienstleistungen beeinträchtigen könnten.

  • Sicherheitskonzepte: Entwicklung und Umsetzung von Sicherheitskonzepten, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken der jeweiligen Branche zugeschnitten sind.

  • Notfall- und Krisenmanagement: Etablierung von Plänen und Verfahren für den Umgang mit Notfällen und Krisensituationen, um die Kontinuität der kritischen Dienstleistungen zu gewährleisten.

  • Physische und IT-Sicherheit: Implementierung von Maßnahmen zur Gewährleistung der physischen Sicherheit der Infrastrukturen sowie der IT-Sicherheit, einschließlich Schutz vor Cyberangriffen.

  • Mitarbeiterschulung und -bewusstsein: Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für Mitarbeiter, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu erhöhen und sicherheitsrelevante Kompetenzen zu stärken.

  • Überprüfung und Auditierung: Regelmäßige Überprüfungen und Audits der Sicherheitsmaßnahmen, um deren Wirksamkeit zu gewährleisten und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben.

  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Sicherstellung der Einhaltung aller relevanten gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen im Bereich der Sicherheit kritischer Infrastrukturen.

  • Kooperation und Informationsaustausch: Zusammenarbeit mit Behörden, anderen KRITIS-Betreibern und Sicherheitsexperten, um Best Practices auszutauschen und gemeinsame Sicherheitsstandards zu fördern.

Die B3S-Richtlinie zielt darauf ab, ein hohes Maß an Sicherheit und Resilienz in kritischen Infrastruktursektoren zu gewährleisten, um die Versorgungssicherheit und öffentliche Sicherheit in Deutschland zu schützen.

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